Kley/Holzwickede. Fünf Judoka vertraten die CJD Dortmund Sportgemeinschaft auf dem Amazonenturnier und der gleichzeitig stattfindenden Bezirkseinzelmeisterschaft der U18 in Holzwickede am vergangenen Samstag. Schon am Morgen legte Isabel Großmann (U11) vor: Sie gewann alle ihre Kämpfe – allein durch Fußtechniken – vorzeitig mit Ippon und konnte sich somit ganz oben auf dem Treppchen platzieren. Trainer van Dyk zeigte sich mehr als zufrieden mit der souveränen Leistung Großmanns und lobte ihre sportliche Entwicklung. Wenig später gelang Sina Chen (U15) in ihrem zweiten Turnier ein beachtlicher zweiter Platz. Sie konnte bereits den ersten Kampf in ihrer Gewichtsklasse durch eine perfekte Hüfttechnik gewinnen. Im sehr engen zweiten Kampf allerdings musste sie sich ihrer Gegnerin unglücklich geschlagen geben. Als es dann aber um den zweiten Platz ging, fackelte sie nicht lange und beförderte die Konkurrentin nach nur wenigen Sekunden zu Boden. Sie sicherte sich somit eine wohlverdiente Silbermedaille. In der U18 derweil starteten Leonard Dirr, Jannis Pohl (beide -73kg) und Kelvin Kleinschmidt (-60kg) in die Bezirksmeisterschaft: Hier ging es um die Tickets zur Westdeutschen Einzelmeisterschaft in Herne am nächsten Wochenende. Leider fanden Dirr und Pohl in ihrer eindrücklich starken Gewichtsklasse kein wirkliches Mittel gegen die Mitbewerber um den Meistertitel. Dirr schied nach zwei verlorenen Kämpfen aus, während Pohl durch seine Fähigkeiten im Bodenkampf zumindest noch in der Trostrunde weiterkämpfte und sich letztlich auf einem siebten Platz wiederfand. Kelvin Kleinschmidt startete deutlich erfolgreicher in den Wettkampf: Er konnte seinen ersten Kampf zügig mit einer Fußtechnik gewinnen. Allerdings verlor auch er seinen zweiten Kampf durch mehrere taktische Unaufmerksamkeiten. Den dritten Kampf gewann er bereits nach wenigen Sekunden mit Ippon und konnte sich damit einen zweiten Platz in seinem Pool sichern. In der Hauptrunde traf er auf den erfahrenen Wittener Falk Hobein, verkaufte sich zwar teuer, musste sich jedoch letztlich einem Sankaku-Haltegriff geschlagen geben. Kleinschmidt beendete die Meisterschaft auf dem dritten Platz und qualifizierte sich somit für die Westdeutsche Meisterschaft. Alles in allem ein erfolgreiches Turnierwochenende für die Kleyer Judoka!